Konzeption
Die ganzheitliche Förderung der Gesamtpersönlichkeit eines jeden Kindes ist unser höchstes Anliegen, d.h. dass wir nicht nur die Fertigkeiten und Funktionen in der Wahrnehmung, Motorik und Sprache trainieren, sondern auch die Entwicklung von Selbstwertgefühl, Kreativität, Handlungs- und Konfliktfähigkeit fördern und fordern.
Unsere Einrichtung arbeitet nach dem situativen Ansatz, d.h. dass wir dem Kind Bildungsanlässe im Sinne von Bildungsgelegenheiten bieten. Ereignisse aus der direkten Lebensumwelt der Kinder werden aufgenommen, damit das Kind diese begreifen und verstehen kann, um zukünftige Situationen sicher bewältigen zu können.
Ziele unserer Arbeit
Es ist uns ein großes Anliegen aus unseren „Kleinen Riesen“ große Persönlichkeiten zu machen.
Pädagogische Ziele
• den Charakter des Kindes sowie dessen Lebenssituation zu berücksichtigen
• größtmögliche Selbständigkeit und Eigenkreativität zu fördern
• Kinder stark machen für Konflikte
• tolerante und kritikfähige Kinder zu fördern, die dem anderen mit Respekt begegnen
• verantwortungsbewusste Kinder zu erziehen, die die Folgen ihres Handelns erkennen
• Bescheidenheit in einer Welt des Konsums zu vermitteln
• Kennenlernen des eigenen Körpers mit all seinen Sinnen und dessen Grenzen
• dem Kind zu ermöglichen, seine emotionalen Kräfte auszubauen
• die geistigen Fähigkeiten des Kindes durch das Erfahren elementarer Grundkenntnisse zu entfalten
• Kindern ein Rollenverständnis zu vermitteln durch das Erleben seiner eigenen Rolle in der Gruppe, in der es mitentscheiden darf, aber auch Kompromisse eingehen muss
Partizipation
„Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen,
zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.“
(Dr. Richard Schröder)
Für die Partizipation in der Kindertagesstätte sprechen folgende Argumente:
- wir Erwachsenen nehmen die Kinder und ihre Wünsche und Bedürfnisse ernst
- durch die Beteiligung und die Umsetzung ihrer Ideen steigern wir ihr Selbstwertgefühl
- durch ihr Mitspracherecht lernen Kinder sich zu äußern
- sie bekommen einen Bezug zu Entscheidungen und dessen Folgen
- die Kinder sind besonders motiviert indem was sie tun, wenn sie ihre eigenen Ideen verwirklichen können
- Partizipation ist ein wichtiger Bestandteil für die Vorbereitung auf die Schule und für das weitere Leben
Bei uns in der Einrichtung bedeutet das konkret, dass die Kinder im Alltag aktiv mitwirken und mitbestimmen können und auf diese Weise lernen, ihr Leben eigenverantwortlich und gemeinschaftsfähig zu gestalten.
Wir begegnen den Kindern nicht mit Dominanz, sondern sehen in ihnen eigenständige Persönlichkeiten mit individuellen Bedürfnissen.
Die Kinder lernen ihre Wünsche und Interessen wahrzunehmen und zu formulieren, aber auch die Bedürfnisse der anderen Kinder zu akzeptieren.
So lernen sie, wie solidarische Entscheidungsprozesse gestaltet werden können und welche Rechte sie schon als Kind haben.
Partizipation mit Kindern heißt nicht, dass die Kinder alle Entscheidungen treffen, sondern, dass sie sich aktiv an der Gestaltung ihres Alltags beteiligen.
Der Mittelpunkt unserer Arbeit sind die uns anvertrauten Kinder.
Jedes Kind was unsere Einrichtung besucht, ist eine Persönlichkeit. Kein Kind ist wie das andere. Erziehung, Familiensituation, der bisherige Lebensbereich und die eigene Veranlagung haben das Kind vor dem Eintritt in die Kita geprägt.
Wir möchten erreichen, das ihr Kind sich wohlfühlt und gerne in die Einrichtung kommt. Dabei ist es wichtig, dass das Kind die Kita als einen Ort der Verlässlichkeit und Sicherheit erfährt.
Leitung: Natalie Polzin
Widdeshovener Straße 93
41569 Rommerskirchen Evinghoven