Konzeption

Freispiel

„Ich mag dich so, wie Du bist.
Ich vertraue auf Deine Fähigkeiten.
Wenn Du mich brauchst, bin ich da.
Versuch’ es zunächst einmal selbständig“
(Maria Montessori)

Das Freispiel nimmt den größten Teil des Tages ein. Im Freispiel können die Kinder nach Absprache andere Gruppen besuchen und in der Außenanlage spielen. Im Freispiel bieten wir den Kindern Gelegenheit zur freien Auswahl des Spielpartners, des Spielortes und der Spieldauer. Vielfältige Angebote zum Freispiel ermöglichen den Kindern anregende Spiel- und Lernerfahrungen.
Die Kinder sollen im Freispiel darin gefördert werden, mit anderen Kindern zusammen zu spielen, Konflikte zu lösen und sich im Einzelfall auch einmal durchzusetzen. Sie lernen, eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln, sich selbst zu motivieren und zu konzentrieren. Im Freispiel werden alle personalen, sozialen und intellektuellen Kompetenzen gefördert.
Die pädagogische Fachkraft unterstützt die Kinder durch vorübergehendes aktives Mitspielen oder durch zur Verfügung stellen von Materialien. Sie hilft Gruppen bei Konflikten, die sie selber nicht lösen können und steht den Kindern als verlässliche Ansprechpartnerin zur Verfügung. Durch intensive Beobachtungen lernt sie die Stärken und Schwächen der Kinder kennen.

Eingewöhnung

Der Übergang aus der Familie in die Kindertagesstätte bedeutet eine große Herausforderung für Ihr Kind und für seine Fähigkeiten, sich an neue Umgebungen zu gewöhnen und eine Beziehung zu fremden Menschen aufzubauen. Wir gestalten die Eingewöhnung gemeinsam mit Ihnen. Wir werden Ihr Kind und Sie auf diesem neuen Lebensabschnitt intensiv begleiten. Die Kindertagesstätte arbeitet angelehnt an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Um genügend Zeit für Ihr Kind zu haben, nehmen wir die Kinder gestaffelt auf.
Eltern sollten für die Eingewöhnung genügend Zeit und Ausdauer mitbringen.

Ihr Kind wird unterstützt durch:

  • drei Schnuppernachmittage in der Kita
  • flexible Bring- und Abholzeiten
  • Begleitung des pädagogischen Personals

Als Eltern werden Sie unterstützt durch:

  • ein Aufnahmegespräch mit der Leitung der Kita
  • einen Elterninformationsabend
  • sowie einen Austausch mit dem pädagogischen Gruppenpersonal

Erste Trennungsphase:

  • gerne können Sie eine Tasse Kaffee und Tee in unserem Personalraum trinken.

 

Abschluss der Eingewöhnung

Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn das Kind sich von der pädagogischen Fachkraft trösten lässt, aber auch bereitwillig und gerne in die Einrichtung kommt. Dies lässt sich daran erkennen, dass es Freude und Spaß im Alltag in der Kindertagesstätte hat.

Partizipation

Kinder haben das Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden. Es ist zugleich ein Recht, sich nicht zu beteiligen. Beteiligung ist von klein auf möglich.
Dies bedeutet für unsere Kindertagesstätte, dass die Kinder in unserem Tagesablauf aktiv mitbestimmen dürfen. Die Kinder erleben Selbstwirksamkeit und merken, dass ihre Entscheidungen folglich Konsequenzen mit sich ziehen. Sie haben die Chance, ihre Meinung zu vertreten, wodurch die Grundlage jeder demokratischen Gesellschaft gebildet wird, welche auf Freiheit, Solidarität und Gleichberechtigung beruht. In unserer Kindertagesstätte reflektieren wir immer, an welchen Stellen Raum für Partizipation geschaffen werden kann.
Im Morgenkreis beispielsweise können die Kinder Sing- und Kreisspiele wählen. Des Weiteren haben die Kinder bei der Tagesgestaltung, bei der Wahl des Mittagessens, sowie dem wöchentlichen „Mit-Mach-Frühstück“ ein Mitspracherecht. Wir treten den Kindern mit Achtung, Respekt und Wertschätzung entgegen. So können die kleinen Menschen ihren Alltag mitbestimmen.

Unser Bildungsgrundsatz

In unserer Einrichtung ist der situationsorientierte Ansatz Handlungsgrundlage unserer Arbeit. Wir bieten aber auch Platz und Raum für verschiedene pädagogische Ansätze. So fließen pädagogische Elemente der offenen Arbeit und besonders der Waldpädagogik in unser Konzept ein. Durch unser gruppenübergreifendes offenes Konzept haben die Kinder sowohl feste Gruppenstrukturen als auch die Möglichkeit außerhalb der eigenen Gruppe in externen Spielbereichen, im Bewegungsraum, in anderen Gruppen und in der Außenanlage Spiel und Lebenserfahrungen zu machen.
Wir orientieren uns an Lebenssituationen der Kinder, das heißt jedes Kind bringt sein ganz spezielles Bündel bepackt mit seinen Fähigkeiten, seinen Interessen, seiner Wesensart, seinen Bedürfnissen und seinen Erfahrungen mit.

Wir wollen Wegbegleiter sein!

Das Kind wird von uns als eigenständiger Partner angenommen, der seine eigenen Ideen, Vorstellungen und Entwicklungen in der Gruppe verwirklichen kann.

Wir wollen Wohlgefühl vermitteln!

Wichtig ist für uns das Aufbauen sozialer Kontakte, um Spielgefährten zu finden. Über das Spiel soll das Kind Freude am gemeinsamen Tun entwickeln und dabei lernen Verantwortung für sich und die Umwelt zu tragen.

Wir wollen Sicherheit geben!

Wenn das Kind uns braucht, schenken wir Trost und Zuwendung und ermutigen es mit unserer Hilfe neue Wege zu finden.

Unser Team

Betreut werden die Kinder insgesamt von 10 pädagogischen Fachkräften und einer Küchenfachkraft, die in Voll- und Teilzeit arbeiten. Praktikanten und Auszubildende/Studierende werden von uns betreut, angeleitet und unterstützen unsere Arbeit.
Wir sind ein flexibles und offenes Team, in dem sich die Mitarbeiter sowohl ergänzen als auch ihre jeweilige Individualität in die Arbeit einbringen. Dadurch entsteht eine interessante Mischung, die durch den gemeinsam erarbeiteten „roten Faden“ eine gute Arbeit sichert. Offenheit, Ehrlichkeit und gegenseitiges Vertrauen im Rahmen der Teamarbeit ist unerlässlich.
Das gemeinsame Interesse an der Erfüllung der gesteckten Ziele lässt für die Kinder die so unverzichtbare Kontinuität und Verlässlichkeit entstehen. Dies erfordert regelmäßige Teamsitzungen, Austausch zwischen anderen Kitas, dem Träger / dem Jugendamt und eine ständige Weiterqualifizierung in Form von Fort- und Weiterbildungen.
Reflexion ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Sie ist erforderlich, um Erfahrungen und Erkenntnisse zu verarbeiten und auszutauschen. Unsere Grundhaltung gegenüber den Kindern ist geprägt von Akzeptanz, Toleranz und Wertschätzung. Den Eltern begegnen wir freundlich und kooperativ. Gemeinsam mit ihnen sorgen wir für das Wohl der Kinder.

 

Auf einen Blick

Anzahl der Gruppen: 3

  • 14 Kinder im Alter bis zu 3 Jahren
  • 41 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren

Pädagogisches Konzept:

  • eine Naturgruppe von zwei Jahren bis Schuleintritt
  • eine kleinaltersgemischte Gruppe von 0,4 Jahre bis 3 Jahren
  • eine Gruppe von drei Jahren bis Schuleintritt

Außenfläche: 4.000 m² Garten

Leitung: Nicole Eßer

Frixheimer Straße 10
41569 Rommerskirchen Frixheim

Telefon: 02183 7199
pusteblume(at)rommerskirchen.de

Öffnungszeiten

25 Stunden:
07.30 Uhr – 12.30 Uhr

35 Stunden im Block:
07.30 Uhr – 14.30 Uhr

45 Stunden:
07.30 Uhr – 16.30 Uhr